Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
Es brummt und summt im Vöhlin-Schloss in Illertissen: Im Bayerischen Bienenmuseum können kleine und große Bienenforscherinnen und Bienenforscher auf Entdeckungsreise gehen.
50 Millionen Jahre alte Bienen in Bernstein, Geräte der Imkerei, Grafiken aus sechs Jahrhunderten und vieles mehr erzählen von interessanten, spannenden und außergewöhnlichen Themen rund um die Honigbiene.
Drei Themenpfade führen durch die kurzweilige Ausstellung
- Das Leben der Honigbiene
- Die Kulturgeschichte der Honigbiene
- Die Honigbiene als Nutztier: Geschichte der Imkerei und der Wachsgewinnung
In den Sommermonaten zieht eine Bienenkönigin mit ihrem Hofstaat in einen gläsernen Schaukasten. Der Schaubienenstock ermöglicht einen spannenden Einblick in das rege Treiben einer Bienenkönigin und ihres Hofstaats.
Die Anfänge des Museums gehen auf den Pharmazeuten und Chemiker Karl August Forster aus Illertissen zurück. Er entwickelte 1930 ein Arzneimittel aus Bienengift gegen rheumatische Erkrankungen und baute für die Giftgewinnung in Illertissen die größte Bienenfarm in ganz Deutschland auf.
Von der Honigbiene fasziniert, sammelte Forster einzigartige Grafiken aus dem 15. bis 20. Jahrhundert und Gegenstände rund um die Biene. Die außergewöhnliche Sammlung überließ der Pharmazeut 1983 dem Landkreis Neu-Ulm, der im Vöhlinschloss das Bienenmuseum einrichtete.
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Sonntag und Feiertags 13.00 bis 17.00 Uhr
Führungen und museumspädagogische Angebote nach Vereinbarung möglich.
Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
Vöhlin-Schloss Illertissen
Schlossallee 23
89257 Illertissen
Tel.: 0731 7040-42014
Fax: 0731 7040-42999
E-Mail: kreismuseen @lra.neu-ulm.de